Ab zum Wave Rock

Nach ein paar wunderschönen Tagen in der Goldgräberstadt Kalgoorlie ziehen wir weiter Richtung Wave Rock. Unser Ziel liegt circa 500 Kilometer entfernt und führt uns über staubige Gravel Roads. In der Halbzeit haben wir unser Nachtlager bei den Cockatoo Tanks aufgeschlagen.
Von Wave Rock

Ein sehr ruhiges Plätzchen, am Morgen hat uns zwar ein Road Train geweckt, aber sonst war absolut nichts zu hören. Noch 120 Kilometer dann haben wir es geschafft, auf dem Weg zum Wave Rock machten wir einen Stopp bei der Mulka's Cave.
Von Wave Rock

Von Wave Rock

Eine Sage der Aboriginal besagt, dass einst ein junges Paar welches nicht heiraten durfte, ein Kind geboren hat. Der Junge hiess Mulka und schielte so sehr, dass es ihm nicht möglich war wie die anderen jungen Männer auf die Jagd zu gehen, da er sein Ziel verfehlte. Das machte ihn so wütend, dass er sich in eine Höhle zurückzog und begann kleine Kinder zu essen. Er war als der Schrecken der Mulka Höhle bekannt. Diese Sage wurde als abschreckendes Beispiel den Kindern erzählt, damit sie sich nicht von den Erwachsenen zu weit entfernen. Es diente auch als Beispiel, wenn innerhalb einer Sippe geheiratet wird, welche Gendefekte entstehen können.
Am Wave Rock angelangt haben wir uns im Caravan Park eingemietet und gleich den heiligen Ort besucht. Dort gab es alle vier Jahre ein Treffen der Aboriginal aus Western Australia, um Geschehnisse auszutauschen und Ehen unter den Sippen zu schliessen.
Das Gestein wurde durch Verwitterung in seine jetzige Form gebracht. Da die untere Flanke des Felsens während des ganzen Jahres feucht bleibt, ist er dort stärker verwittert als an der oberen, trockeneren Flanke, wodurch die spektakuläre, konkave Wellenform entstanden ist. Vertikale Streifen gebildet von schwarzen Algen dramatisieren diese Form zusätzlich.
Von Wave Rock

Naja am nächsten Tag sind wir weiter Richtung Perth und wiedermal in Fremantle am Beach hängen geblieben, wo wir bis Montag bleiben und danach weiterfliegen nach Sydney.

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